Die Haustiere (nach Bob Dylan)
Da war ein Tier das
hatte dickes Haar; Das wurde dichter Jahr um Jahr. Es hatte Angst, doch ließ sich scheren brav Und der Mensch nannte es: das Schaf.
Das nächste Tier hatte eine pralle Brust; Hatte
mehr Milch als es für seine Kinder haben mußt’. Die nahm der Mensch ihr ab, verwundert schaut sie zu, Und der Mensch nannte dieses Tier: die Kuh.
Da war ein Tier das sielte sich im
Dreck. Den ganzen Tag; es setzte an viel Speck. Der Mensch aß seinen Rücken und sein Bein, Rülpste – und nannte es Schwein.
Ein andres Tier gebar ein zartes Kind, Das war bald
kräftig und rannte wie der Wind. Er spannte’s ein, erkannte seinen Wert; Dachte nach – und nannte es Pferd.
Ein andres Tier bemerkte er sehr bald, Wie’s ihm folgte
durch den dunklen Wald. Es gefiel dem Menschen, so schloß er einen Bund Mit dem Wolf – und nannte ihn Hund.
Ein Vogel konnte nicht mehr fliegen; Baute seine Nester mitten auf die
Wiesen. Der Mensch kam, nahm sich ohne großes Tun Dessen Eier – und nannte es Huhn.
Er stiehlt vom Bauernhof die Hühner alle, Drum stellt der Bauer ihm auch eine Falle. Er
beißt sich ab das Bein ohne einen Mucks – So kam dieses Tier davon – der schlaue Fuchs.
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