mit dem kommando john reed in Rumänien “Olé, olé, olé, olé Ceausescu nu mai e!”
Am 16.12.89 bricht in
Temeschburg (Temesvar/Timisoara) die Revolution aus (siehe Notiz unten); sie endet am 26.12.89 mit der Ermordung der Ceausescus (die Mörder sind inzwischen suizidiert worden).
- Das kommando john reed (kjr) überschreitet Heiligabend 1989 die ungarisch-rumänische Grenze und macht erste
Station in Klausenburg (Cluj-Napoca, Siebenbürgen). 1. Teil der Revolutionsreportagen (1/9) =>
- Das kjr interviewt in Hotel und auf dem Marktplatz Klausenburger Bürger zum revolutionären
Geschehen. 2. Teil der Revolutionsreportagen (2/9) =>
- Die charismatische Klausenburgerin Laetitia (“Tietzie”) schildert die Ereignisse. 3.
Teil der Revolutionsreportagen (3/9) =>
- In Bukarest, Interview im TV-Zentrum, 4. Teil der
Revolutionsreportagen (4/9) =>
- kjr sieht mit einer Bukarester Familie die ersten Bilder vom Tod des einen Tag vorher hingerichteten
Diktators; Impressionen tags und nachts, tote Soldaten in den Straßen 5. Teil der Revolutionsreportagen (5/9) =>
- kjr versucht als erste
Westler, Zugang zu einer Innenministeri- ums- bzw. Securitate-Kaserne zu erlangen; anschließend Inter- view mit Bobby, Mitglied der Securitate-Eliteeinheit USLA.*
6. Teil der Revolutionsreportagen (6/9) =>
- Am 21.12.89 hält Ceausescu seine letzte Rede vom Balkon der Parteizentrale und wird von zunächst wenigen mutigen Gegen- demonstranten verjagt: “Jos Dictatorul!” Zwei Revolutionäre berichten am 26.12. 7. Teil der Revolutionsreportagen (7/9) =>
- Erste Zugabe: Impressionen aus Bukarest 8. Teil der Revolutionsreportagen (8/9) =>
- Zweite Zugabe (Spezialzugabe): Rolf Töpfer filmt
1958 auf 8 mm die Vorbereitung der DDR-Radsport-Nationalmannschaft auf die 11. Friedens fahrt in Klausenburg (Cluj Napoca), Rumänien. 9. Teil der Revolutionsreportagen (8/9) =>
Zum Thema Revolution in Rumänien siehe den exzellenten revisionistischen Dokumentarfilm “Schachmatt – Strategie einer Revolution. Eine Fallstudie amerikanischer und sowjetischer Außenpolitik. Wie fabriziert oder inszeniert man eine Revolution?” Aus der Werbung für den Dokfilm: “Die Autorin Susanne Brandstätter hat fast drei Jahre lang an diesem Film gearbeitet, um die Hintergründe der rumänischen Revolution 1989 und des Sturzes von Diktator Nicolae Ceausescu aufdecken zu können. Ihr Film zeigt, wie und warum Deutschland, Ungarn und vor allem die USA hinter den Kulissen agiert haben. Dabei ging es nicht nur um das Wohl des rumänischen Volkes. Europas Einigung und Deutschlands Wiedervereinigung standen auf dem Spiel – und Amerikas Vormacht. Susanne Brandstätter stellt die Ereignisse in Rumänien in einen internationalen Kontext und läßt die ganze Dimension dieser Geschehnisse erkennen. Es war ein internationales Schachspiel – ein Machtspiel mit weitreichenden Folgen für Europa und die USA.” Wenn der Umsturz in Rumänien auch eine Inszenierung von Russen und Amerikanern war (angeblich gaben Gorbatschow und Reagan am 2. Dezember 1989 auf Malta dem Plan grünes Licht) – es bleibt, daß einige Rumänen wahrhaft freiheitsliebend und mutig gewesen waren, wenn gleichzeitig auch – auf einer anderen Ebene – manipulierte Puppen. Viele Mutige sind im Spiel der Mächte getötet worden.
* Möglicherweise aus dieser Kaserne (Baneasa) sind Securitate-Schüler wie Bobby auf dem Bukarester Flughafen regelrecht abgeschlachtet worden, die dorthin unter dem Vorwand befohlen worden waren, “Terroristen” festzunehmen (so Claude Karnoouh in einem Interview mit Rébellion.
Bimestriel socialiste révolutionaire européen 20/2006).
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